INHALT DES KLAVIERUNTERRICHTS

Anschlagstechnik auf der Klaviertastatur

Anfänger


Im Unterricht spielt der gesamte Bewegungsapparat eine Rolle, d.h.

es werden Grundlagen für die Koordination von Hüfte, Rücken, Schulter, Armen und

Händen gelegt.

Auf Übungen rein mechanischer Natur (zb Tonleitern)  verzichte ich.

Ziel des Klavierunterrichts für Anfänger ist zunächst das Entwickeln eines flexiblen Anschlags,

im Gegensatz zu Konzepten, die eine erzwungene sogenannte Fingerfertigkeit in den Vordergrund stellen.

 

Verwendung finden dabei einfache aber musikalisch inspirierte Stücke.

 

Für Anfänger empfehle ich daher die “Russische Klavierschule” Teil 1, erschienen im Verlag Sikorski.

Die zu Beginn überschaubaren motorischen Herausforderungen ermöglichen es Ihnen selbst mit geringen Fertigkeiten klanglich ansprechende Ergebnisse zu erzielen und schon früh kleine Erfolge zu feiern. 

 

Fortsetzen könnte man die Arbeit mit der “Russischen Klaviermusik” Teil 1, einem sehr gelungenen Querschnitt russischer Meister, der durch seine klangvollen Stücke, auch bei niedrigem Schwierigkeitsgrad, überzeugt.

 

Anschauungsmaterial und Hörbeispiele:

http://www.die-russische-klavierschule.de

 

 

Für den Einstieg in die Welt des Jazz verwende ich die "Microjazz" Serie von Christopher Norton, erschienen bei Boosey&Hawkes.

Die typische Jazzharmonik wird schon ab dem ersten Band für Anfänger erfahrbar. Abgerundet wird das Programm durch drei weitere Bände für 4 händiges Spiel.

 

Anschauungsmaterial und Hörbeispiele:

https://www.boosey.com/teaching/series/Microjazz/5

 

 

Und natürlich erhalten Ihre eigenen musikalischen Vorlieben immer gebührenden Raum.

Fortgeschrittene


Wie schon eingangs beschrieben, wird die Aufmerksamkeit auf den gesamten Bewegungsapparat gelenkt, um so zu einem balancierten und klanglich akzentuierten Spiel zu finden.

 

Der Unterricht orientiert sich wesentlich an den Ideen der niederländischen Pianistin Elisabeth Caland.

Anfang des letzten Jahrhunderts revolutionierte sie die Methodik des Klavierspiels durch die Einführung einer Bewegungslehre.

Calands gelang es, die bis dahin intuitiv gefundenen pianistischen Ideen in konkrete körpertechnische Formeln zu fassen.

 

Besondere Beachtung wird dabei dem Handgelenk geschenkt, das Chopin im Entwurf seiner Klaviermethode das "Atmen der Stimme" nannte.

 

Für das Studium der pianistischen Bewegungsabläufe eignet sich besonders die Klavierliteratur, die vom spezifischen Klavierklang aus komponiert wurde. 

Den Schwerpunkt bilden die Romantiker und Spätromantiker (Schumann, Chopin, Skrjabin, Rachmaninoff...).  

Andere musikalische Epochen werden aber genauso berücksichtigt.

Harmonielehre


Der theoretische Teil des Unterrichts dreht sich hauptsächlich um das Verständnis von Akkorden und deren Zusammenhängen und soll helfen, Grundlagen für das Erfassen musikalischer Strukturen zu schaffen. 

 

Ein mögliches Ziel wäre das freie Improvisieren aber auch die Komposition eigener kleiner Stücke.

Referenzen


Femme Schmidt

 

Carl Einar Häcknar

 

Heike Makatsch “Zweimal zweites Leben” 2015

 

Tyron Ricketts “Kleine große Stimme” 2015

 

 

 

 

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KLAVIERUNTERRICHT BERLIN MITTE                                 JENS OPPERMANN